Naturpark Nuthe-Nieplitz  -   Unter Reihern

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Im März werden die Brutplätze in den Graureiher-Kolonien besetzt. In Dobbrikow ist von der Straße aus das geschäftige Treiben in solch einer Brutkolonie gut zu beobachten. Schon von weitem sind die rauhen, kreischenden Rufe der Graureiher zu hören.

 

Graureiher mit Nistmaterial  
Die Reiherhorste aus dem Vorjahr, die meist auch die Herbststürme gut überstehen, werden erneut für die Brut genutzt. Gelegentlich ist zu beobachten, wie ein Graureiher mit Nistmaterial einfliegt, um den ausgewählten Horst auszubessern.

 
Graureiher bei der Balz

Die noch nicht verpaarten Junggesellen besetzen einen Horst und werben um ein Weibchen. Zum Werbungsritual gehört der hoch aufgerichtete Hals, der die Partnersuche unterstreicht. Gleichzeitig symbolisiert diese Haltung aber auch einen nicht-agressiven Gemütszustand bei den oftmals streitlustigen Graureihern.

 
Kampf um den Brutplatz

Graureiherhorste aus dem Vorjahr, die flugtechnisch gut zu erreichen sind, werden bevorzugt und dabei kommt es häufig zu Auseinandersetzungen. Ein potenzieller Konkurrent, der sich dem Brutplatz nähert, wird mit heftigen Schnabelhieben abgewehrt. Die aufgerichteten schwarzen Kopffedern kennzeichnen den Erregungszustand.

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© Dr. Rainer Zelinski, Berlin