Kraniche - Am Schlafplatz 1

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Kraniche suchen abends, oft erst bei völliger Dunkelheit, ihre Schlafgewässer auf. Sie schlafen stehend in etwa knietiefem Wasser, um besser gegen Bodenfeinde wie z.B. den Fuchs gesichert zu sein. Kranich-Schlafplätze sind streng geschützt, auch wenn sie manchmal außerhalb von Naturschutzgebieten liegen. An einigen Orten gibt es jedoch Möglichkeiten zur Beobachtung, ohne dabei zu stören.

Langenhägener Seewiesen

Das Naturschutzgebiet "Langenhägener Seewiesen" bei Goldberg in der Nossentiner-Schwinzer Heide ist im Herbst ein günstiger Beobachtungsort. Den Schlafplatz bildet ein überfluteter Wiesenbereich, der auf der einen Seite halbkreisförmig von der Dorfstraße umschlungen wird. Der abendliche Einflug kann direkt von der Straße aus, besser aber von der eigens errichteten Beobachtungskanzel eingesehen werden.

Die besten Fotomöglichkeiten bestehen jedoch in der Morgendämmerung. Wenn der Wasserstand in den Seewiesen niedrig genug ist, halten sich die Kraniche morgends gelegentlich unmittelbar in dem Seebereich auf, der nahe zur Straße gelegen ist. Auf diese Weise ist auch das gezeigte Foto entstanden.

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© Dr. Rainer Zelinski, Berlin